Cantaloop Hamburg

Aktuelles

Mehr Dur als Moll

Heiß war es in der Aula der Tellkampfschule in Hannover. Und das nicht nur musikalisch gesehen, sondern auch ganz konkret. Nur ab und an meinte man ein Lüftchen auf der Haut zu spüren, das vom nahen Maschsee zu uns herüberzog. Welche Wohltat! Es sollte nicht die Einzige bleiben. Wohltaten erlebten wir an diesem Wochenende am laufenden Band. Solche für Ohren und Augen, für den Gaumen und besonders fürs Herz. Aber von Anfang an.
Sehr gespannt bestiegen wir am 13. Juni unseren „Tourbus“ auf dem Weg in einen der deutschen A-Cappella-Hotspots. Hannover macht schließlich in Sachen Vokalgesang ordentlich von sich reden. Mit Maybebop und Juicebox als Vertreter der niedersächsischen Landeshauptstadt haben wir uns bereits Bühnen teilen dürfen, clazz, den jungen Konzertchor Hannover, kannten wir noch nicht. Es wurde also Zeit!

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Cantaloop im Juni: Hannover und Hittfeld

Zum Buchstaben C haben wir ein sehr positives Verhältnis. Das fängt schon bei unserem Namen an. An das C denken wir aber auch mit Freude zurück, als wir mit unserem „Dreiklang in c-Moll“ auf dem Aarhus Vocal Festival (AAVF) 2013 genau den richtigen Ton trafen und uns damit aufs Siegertreppchen katapultierten. Und nicht zuletzt erreichen unser aller Mailpostfächer in regelmäßigen Abständen Nachrichten von einem gewissen „C“.
 c3-plakatWie schön muss erst der Juni werden! Da reisen wir erneut ins schöne Hannover und erleben am Samstag, 13. Juni um 19.00 Uhr einen Abend in C3 – clazz-Cantaloop-Concert. Auf die Begegnung mit unseren Gastgebern von „clazz – Junger Konzertchor Hannover“ in der Aula der Tellkampfschule (Altenbekener Damm 83) sind wir schon sehr gespannt! Karten kann man über die clazz-Website bestellen, sie kosten 12,- Euro, ermäßigt: 8,-.
Eine weitere Premiere am Folgetag: Cantaloops erstes Konzert in einer „Burg“! Zum „Miteinander in Dur und Moll“ versammeln sich die Chöre „Sing & Swing“, „Pop Secret“ sowie der „Männerchor Sängerlust“ und nehmen Cantaloop in ihre Mitte. Am Sonntag, 14. Juni um 19.00 Uhr geht es im Veranstaltungszentrum Burg Seevetal in Seevetal-Hittfeld (Am Göhlenbach 11) gesanglich zur Sache.
Auch das Motto des zweiten Abends verspricht Gutes: Wer Dur und Moll mischt, erhält Doll. Und dazu muss man jetzt ja nun wirklich nichts mehr sagen.
Außer den Vorverkaufsinformationen vielleicht … Karten für den 4er-Konzertabend in der Burg Seevetal kosten 18,- Euro, Kinder bis zu 14 Jahren hören in Begleitung Erwachsener kostenlos zu. Tickets gibt es hier:

  • Papillon und Postfiliale Fleestedt
  • Papeterie Neitzel, Hittfeld
  • Buch- und Papierwaren Köhnke, Maschen
  • Spielwaren Toll, Meckelfeld

Ein Sixpack Erfrischungen

Das wurde aber auch Zeit. Genau sechs Monate und acht Tage hatten wir uns rar gemacht von den näheren und ferneren Konzertbühnen. Und so war es uns eine Ehre, an diesem sehr frühlingshaften Freitagabend einen Abstecher ins idyllische Bergedorf zu machen. Der Chorverband Hamburg, die Körberstiftung und die Bergedorfer Zeitung hatten mit dem 1. Chorfestival Bergedorf gewissermaßen die Picknickdecke ausgebreitet, auf der wir uns entspannt niederließen und ein erfrischendes vokales Sixpack beisteuerten.
Die Bergedorfer Zeitung bescheinigte uns eine „atemberaubende Akkuratesse“ … das erfrischt unser Chorgemüt doch ganz ungemein.

1. Chorfestival Bergedorf – wir machen mit!

Der Chorverband Hamburg, die Körber-Stiftung und die Bergedorfer Zeitung laden vom 10. bis zum 12. April >> zum 1. Bergedorfer Chorfestival. Insgesamt 18 Chöre aller Stilrichtungen nehmen teil. Wir dürfen, gemeinsam mit fünf weiteren Chören, den Auftaktabend gestalten. Neben dem Konzertprogramm gibt es viele Workshops, für ganze Chöre oder Einzelteilnehmer, rund um das Thema „Stimme und Gesang“. Auch unser Chorleiter Christoph Gerl bietet ein Chor-Coaching an.

Einzelkarten für die Konzerte kosten 9 Euro im Vorverkauf, 11 Euro an der Abendkasse.

Vorverkaufsstellen:

  • Bergedorfer Zeitung, Curslacker Neuer Deich 50, Bergedorf, Tel. 040/ 725 66-0
  • Lauenburgische Landeszeitung, Bergedorfer Straße 39 (Liliehof), Geesthacht, Tel. 04152/750 75
  • Ticketshop der Bergedorfer Zeitung im CCB, Bergedorfer Straße 105, Bergedorf, Tel. 040/72 00 42 58

Oder bequem von Zuhause, hier gibt’s alles zum Online-Ticketkauf:

www.bergedorfer-zeitung.de

Auch die Workshops kann man ganz einfach von Zuhause buchen:
www.bergedorfer-zeitung.de/chorfestivalanmeldung

Das Chor-Coaching kostet 50 Euro pro Chor.
Die Teilnahme an einem Workshop 10 Euro pro Person.

Andere nehmen ab, wir nehmen auf

Kabelsalat statt Gurkensalat: In der „Paula“, der Aula der Schule Rothestraße, in der sonst das Mittagessen über den Tresen geht, bot sich an einem der letzten Proben-Dienstage ein etwas anderes Bild. Jede Menge Mikrofone, Technik und Kabel, so weit das Auge reicht. Cantaloop testet sich aus und probt den Aufnahme-Modus. Wohin das führen wird? Die Weltpresse spekuliert bereits. Wir bleiben entspannt und gestalten die Sache ergebnisoffen.

Wenn Tenöre einladen

Der Hamburger November kann grau sein. Und auch an diesem Sonntagabend verhüllte der Herbst die ganze Stadt in Dunkelheit. Die ganze Stadt? Nein! In unmittelbarer Nähe des Fischmarktes saß eine Gruppe entspannter Menschen in warmem Licht an einer langen Tafel, vollgestellt mit kulinarischen Genüssen, und befüllte in Denkerpose weißes Papier.
Verantwortlich für diesen ungewöhnlichen Anblick war Cantaloops Tenorfraktion, die ihre MitsängerInnen zu einer recht spontanen Zusammenkunft geladen hatte. Man traf sich zum Essen, Trinken, Plaudern und für ein wenig musikalischen Denksport von der Leinwand. Da galt es zunächst, Fotos aus den letzten fünf Cantaloop-Jahren dem richtigen Auftritt zuzuordnen. Aufgabe zwei zeigte bewegte Bilder von Konzerten – ohne Ton. Frage: Welches Stück singen wir denn da?
Eine ähnlich harte Nuss gab es im Finale zu knacken: Kurze Passagen aus dem aktuellen Repertoire, nun jedoch live und mit Hingabe dargeboten von allen sieben Tenorstimmen. Die Köpfe der RaterInnen rauchten gehörig – schließlich stand eine Vertreterin des Alt I am Schluss ganz oben auf dem Treppchen und nahm die Siegerprämie des Abends entgegen: Eine >> Urkunde und eine formschöne Wärmflasche. Der Hamburger November kann eben nicht nur grau, sondern auch ungemein wärmend sein.
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Ein kreatives Wochenende

Dass die gemeinsamen Probenwochenenden unbestritten einer der Höhepunkte des Cantaloop-Jahres sind, ist kein Geheimnis. Auf dem Hof Am Klint im beschaulichen Heidmühlen versteht man die Kunst, dieses Highlight für uns zu perfektionieren. Die persönliche Begrüßung noch am Parkplatz, Kaffee und Tee in der Sonne (im November!), fabelhaft herbstliche Gaumenfreuden und die tolle Betreuung ließen uns erneut schnörkellos eintauchen in unsere Wohlfühlzeit.
Während unseres Tauchgangs entdeckten wir drei sehr vielversprechende frische Stücke für unser zukünftiges Repertoire. (Allein hierfür lohnt der Besuch unserer nächsten Konzerte – es verspricht, ein buntes Jahr 2015 zu werden!)

Die würzige Landluft setzte aber noch weitere Kreativität frei: Erstmals öffnete Cantaloop am Samstagabend die „Open Stage“. Bühne frei für alle, die immer schon mal Lust verspürten, vor einem vertrauten Publikum Musik zu machen. Der Gesang spielte, wer hätte das gedacht, auf unseren Brettern, die die Welt bedeuten, eine große Rolle. An diesem Abend kam in unterschiedlichen Formationen so manche musikalische Neuentdeckung aus den Cantaloop-Reihen zum Vorschein! Und so waren denn im Anschluss nicht nur die hauseigene Tanzfläche und der Tischtennisraum gut besucht, sondern das Programm der offenen Bühne inspirierte für eine Piano-Gitarren-Trompeten-Gesang-Rhythmus-Session bis tief in die Nacht.

Apropos Nacht: Vor der grandiosen Kulisse des Nachthimmels erstrahlt Cantaloop nun in ganz neuem Licht (siehe oben). Ohne uns loben zu wollen: Wir finden das ziemlich schön …
Foto: Re Heller

Chormenü mit Sahnehäubchen

Es war ordentlich was los an diesem Abend des 2. Oktober. Nicht nur in der KulturKirche, sondern auch drumherum. Die Mischung aus Feierabendverkehr und bevorstehendem langen Wochenende legte sich über die Stadt und sorgte für eine intensive Verlängerung der Fahrtzeiten zwischen Punkt A und B. Aber schließlich, und darauf kommt es an, erreichten sowohl Sänger und auch Zuhörer rechtzeitig den ehrwürdigen Bau von St. Johannis. Und, soviel sei vorweg gesagt: Etwaige Hektik und Agressionsstau waren nicht erst am Ende des Abends wie weggeblasen.

Nachdem wir 2012 gemeinsam mit Vocal Line in der Laeiszhalle den Schlusspunkt von „acappellica – vocalhamburgfestival“ gesetzt hatten, durften wir nun den Startschuss geben für weitere vier Tagen voll von Konzerten, Workshops und gesanglicher Inspiration. Unsere Inspiration an diesem Abend hieß JuiceBox: Sechs Damen und Herren, die aber sowas von singen können! Und zwar sowohl im Sextett als auch als ungemein verfeindernde Sahnehaube auf dem Cantaloop-Menü.

Da wurde Linas Reise im „Norwegian Boatsong“ noch eine ganze Spur magisch-mystischer und Jan Delays „Klar“ rockte das Haus mit ordentlich rhythmischem Wumms. Ganz nebenbei bekam Cantaloop noch einen Crash-Kurs in finnischer Sprache aufgetischt: Gemeinsam mit JuiceBox brachten wir „Tuuleni“ („Mein Wind“) auf die Bühne. Aber auch das weitere Cantaloop-Programm wurde mit der einen oder anderen Überraschung gewürzt, etwa als Christoph für Michael Jacksons „Man in the mirror“ kurzerhand seinen angestammten Platz vor der Bühne verließ, um sich spontan in einen Bass erster Güte zu verwandeln, der uns dennoch taktvoll bei der Stange hielt. Das ist der Stoff, mit dem Festivals beginnen!

Und so kamen die meisten von uns auch an den Folgetagen in den Genuss gesanglicher Sternstunden u.a. von Vocal Line, Rajaton, Postyr Project und str8voices, nicht zu vergessen die intensive Arbeit an Rhythmus, Groove oder dem richtigen Ton im Rahmen der Workshops. Liebes acappellica-Team: Hut ab vor diesem erneuten Festival-Meisterstück! Ihr habt das klargemacht!

Foto: Re Heller

Ich glaub, es geht schon wieder los … !

Gerade frisch aus der Sommerpause, zählt Cantaloop bereits die Tage bis zum nächsten musikalischen Großereignis. Am 02. Oktober geht der Vorhang auf für eine weitere Ausgabe von >> acappellica-vocalhamburgfestival. Bis zum 05. Oktober verwandelt sich das Tor zur Welt ein weiteres Mal in das Zentrum der europäischen A-Cappella-Szene und lockt Größen wie Rajaton, Vocal Line oder Postyr Project an die Elbe.
acappellica - vocalhamburgfestival
Uns wird die Ehre zuteil, vier Tage Konzerte und Workshops  zu eröffnen. Wir sind dabei nicht alleine und sehr gespannt auf die erste Begegnung mit >> JuiceBox. Das A-Cappella-Sextett, mit Wurzeln in Hannover, experimentiert seit 2006 mit Stimmen und Stilen und ersingt sich eine immer größere Fangemeinde.
Wir gehören spätestens seit Juni zu diesem Kreis, seitdem uns Achim Rust, bei JuiceBox als Bariton auch zuständig für Vocal Percussion, in einem munteren Workshop zu Rhythmus, Groove und Tempo inspiriert hat. Und schon damals zeigte sich: Da geht was!
Was genau geht, hört der Zuhörer am 02. Oktober um 20:00 Uhr in der KulturKirche Altona (Bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg). Karten für einzelne Konzerte und Tages-Workshoptickets >> sind hier zu haben. Festival-Tickets für alle Konzerte und Workshops gibt’s >> nur einen Klick von hier entfernt.
Übrigens: Der Abend am 02.10. könnte länger werden … wie gut, dass der Wecker am nächsten Tag ausbleibt.

Vitaminreiches Jubiläum

„Mit fünf Jahren halten Kinder sicher den Takt und sind in der Lage, ihre Lieblingslieder auswendig zu singen“, heißt es auf einer Homepage zur musikalischen Entwicklung der lieben Kleinen. Das mit dem Auswendigsingen und Takt halten hat Cantaloop praktisch schon direkt nach der Geburt in Angriff genommen. Und Lieblingslieder haben sich bei uns im Laufe der Zeit so einige angesammelt…
Jetzt gratulieren wir uns selbst – zu fünf Jahren Spaß, musikalischer Hingabe und magischen Momenten, die niemand von uns missen möchte! Und da sich der hanseatische Sommer im Allgemeinen besser für eine  Feier anbietet als das Frühjahr (als wir das Jubiläum eigentlich bereits vollgemacht hatten), versammelten wir uns an einem Julifreitag mitten im Altonaer Volkspark zu einer Sommersause, die zeigte, dass Cantaloop nicht nur gerne singt, sondern auch viel Herzblut ins Kochen und Backen legt. Besonders beliebt waren an diesem Abend Kreationen mit Melone – aber wen wundert das, wo man uns und unserem Namen immer wieder eine gewisse Nähe zu einer Vertreterin dieses subtropischen, sehr großen und saftreichen Beerengewächses unterstellt…
Der Blick zurück gestaltete sich heiter-melancholisch, begann mit einem Aushang an der Lübecker Musikhochschule nebst einer falsch abgeschriebenen E-Mail-Adresse und endete mit der Feststellung, dass die vergangenen Jahre für die Meisten von uns ohne Cantaloop sicherlich ganz anders verlaufen wären. Und das ist keine Übertreibung, sondern schönste Realität.
Ebenfalls ganz real schwangen wir im Anschluss das Tanzbein- aus Rücksicht auf das weitere Parkpublikum als Leise-Disco mit Kopfhörern auf den Ohren. Und, wer hätte es gedacht: Das mit dem Takthalten klappte tatsächlich schon ganz gut…
Schönen Sommer!
Leisedisco

Leisedisco – die Ohren voll, vor Augen die ausgefeiltesten Choreografien und alles doch sehr geräuscharm, da gibt’s auch für den empfindlichsten Nachbarn nichts zu meckern.