2016

Cantaloop Hamburg

Aktuelles

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Stuttgarter Momente, Teil V: Ein Chor steht Kopf

Unsere Tage im Schwabenland waren nicht zuletzt auch deshalb so besonders, weil wir hier geographisches Neuland betraten – für uns ebenso uncharted waren natürlich auch die vielen Chorfans aus allen Teilen der Republik, die gemeinsam mit uns nach Stuttgart gereist waren. Nicht, dass wir nicht mit größter Freude für all jene singen, die uns schon kennen – aber ebenso gerne beglücken wir natürlich auch neue Ohren mit hanseatischen Cantaloop-Sounds. Im Rahmen unserer drei Tagesonzerte und auch des Wettbewerbsbeitrages hatten wir schon eine schöne Richtung eingeschlagen. Am heutigen Samstagabend wollten wir mit unserem Nachtklangkonzert zu perfekter Abendstunde gerne noch einen draufsetzen. Das Angenehme dabei: Keine Wettbewerbsnervosität, sondern (hoffentlich) einfach der „Perfect Pitch“ und ein ordentlicher Schwung Adrenalin.

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Stuttgarter Momente – Teil IV: 400 Worte über 900 Sekunden

Wenn man sich wochenlang auf ein Ereignis vorbereitet, Zeit, Energie und Geduld investiert, probt, tüftelt und feilt, kommt irgendwann der Punkt, an dem alles getan ist. Oder, um es deutlicher zu sagen: „Das Ding will raus, Leute!“ ‚Das Ding‘ waren in unserem Fall 15 Minuten Wettbewerbszeit und unsere drei Vokalperlen, die einem zugewandten Publikum nebst Jury ein möglichst breites Spektrum davon zeigen sollten, womit Cantaloop sich jeden Dienstag ab 19:30 Uhr in der Aula einer Grundschule in Hamburg-Ottensen beschäftigt. Wir hatten Michael Jackson, Silje Nergaard und Kimbra ins Ländle mitgenommen, nebst einer kleinen Improvisation und kamen im letzten Durchlauf auf 14:48. Puh!

Samstag, 12.30 Uhr. Diese Zeit war bereits lange vor dem Wettbewerb in jedem einzelnen von uns verankert, und nachdem wir dem Theaterhaus einen ersten Besuch abgestattet hatten, konnten wir auch die finalen Fragen beantworten: Von welcher Seite gehen wir auf? In Reihen oder Blöcken? Wie groß ist die Bühne? Wie viele Podeste? Was macht die Akustik? (die Liste ließe sich lange fortsetzen und zeigt, dass Konzerte und Auftritte in der Vorbereitung weit mehr sind als „nur singen“- aber wem sagen wir das?)

Freitagabend war Finaldurchlauf im Anna-Haag-Haus, letzte Aufstellungswechsel, besonders knifflige Passagen und das Erinnern an Hinweise von Menschen, die uns im Laufe der Vorbereitung und auch davor ans Herz gewachsen sind (SCHLOCK! Danke, Katharina und Birte).

Dann: Rein in den Nachtklang, tolle Konzerte hören und sich auf den nächsten Tag freuen.

Samstag Vormittag schalteten wir einen Gang zurück, nahmen uns noch einen Kaffee und einen zweiten Teller Obst vom Buffet und wandelten dann bei herrlichstem Sonnenschein zum Theaterhaus, wo wir bereits (wie an allen unseren Auftrittsorten) von fürsorglichen EhrenamtlerInnen erwartet wurden. (Hut ab für diese logistische Meisterleistung, liebes Chorfest-Team!) Umziehen, Wasser trinken, in sich gehen- und dann Aufstellung und rauf auf die Bühne. Der äußerst freundlichen Begrüßung zufolge sitzen sehr, sehr viele Menschen im Saal (richtig zu erkennen war für uns im Lichtkegel nur die hochgeschätzte Jury.) „One… two… one, two, three…!“

GetränkeSEKEtwa 14 Minuten später. „Settle down“, unser letzter Beitrag verhallt in einem nicht eben leisen „Wo-o-o!“ der Damenstimmen. Stille. Jubel. Spannungsabfall. Wir fühlen uns von allen Seiten getragen und es soll den einen Sänger oder die andere Sängerin gegeben haben, dem/der kurzfristig die Augen feucht wurden… Und heiß war es. Im Saal ebenso wie hinterher draußen im Hof. Wie gut, dass Cantaloop über ein hochkompetentes Herrenkommitee verfügt, das quasi aus dem Nichts Getränke herbeizaubern kann. Ganz aufmerksame Besucher wollen nach dem Wettbewerb hinter dem Theaterhaus sogar eine Wolke Glückshormone aufsteigen gesehen haben, die irgendwann der Sommerwind verwehte.

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Stuttgarter Momente – Teil III: Eine verpasste Weltpremiere

Das Deutsche Chorfest vibriert nicht zuletzt auch durch Konzerte an ungewöhnlichen Orten. Warum nicht einen kurzen Abstecher in die Politik unternehmen? Cantaloop erhielt genau diese Chance im Rahmen eines weiteren Tageskonzertes. Zielsicher steuerten wir am frühen Freitag Nachmittag, als dunkle Wolken drohend über der Stadt hingen, das Stuttgarter Rathaus an. Dort, im großen Ratssaal, hatte man uns die Bühne bereitet und wir schritten beschwingt die Außentreppe hinauf – um dann in der Eingangshalle mit einem verzückten Blick nach links ein Relikt aus vergangenen Zeiten zu entdecken. Ein Paternoster! In Betrieb! Unsere Begeisterung war nur schwer zu bremsen und es gab kaum jemanden aus der Cantaloop-Fraktion, der sich nicht für diesen ungewöhlichen Weg nach oben entschied.

Wenn knapp 40 SängerInnen mit einem Paternoster fahren wollen, der pro Kabine nur für zwei (noch dazu offensichtlich schlanke) Personen ausgelegt ist, führt das zwangsläufig zu einer gewissen Staubildung. Die Geduldigen unter uns reihten sich ordnungsgemäß auf (und spielten vielleicht sogar mit dem verwegenen Gedanken, in der obersten Etage einfach nicht auszusteigen, um den Nervenkitzel zu verspüren, was wohl passieren mag). Eine kleine Gruppe von Ungeduldigen nahm stattdessen den direkt gegenüberliegenden Aufzug in die vierte Etage – um beim Aussteigen festzustellen, dass im aufwärts fahrenden Paternoster auf der anderen Seite langsam ein Haarschopf auftauchte. Männlich. Vermutlich Bass. Genauer ließ sich das zu diesem Zeitpunkt nicht beurteilen, denn mehr als diesen Haarschopf bekamen die Aufzügler bis auf Weiteres nicht zu Gesicht. Das altehrwürdige Gerät war dem Ansturm von Musikern offensichtlich nicht gewachsen und stellte kurzerhand eigenwillig seinen Betrieb ein. Und während einige von uns im Aufenthaltsraum bereits in die Auftrittsklamotte schlüpfen konnten, harrte die andere Hälfte geduldig der Dinge, bis sie später von Mitarbeitern der Stuttgarter Verwaltung befreit wurden. (Nebenbei bemerkt: So konnten wir unserem Namen CantaLOOP mal ganz gelassen alle Ehre machen). Leider kam in diesem Moment niemand von uns auf die Idee eines wirklich verwegenen Spontankonzertes: Uncharted oder C´mon talk, verteilt über vier Etagen plus Zwischengeschoss – mit dieser Weltpremiere wäre vermutlich Chorfestgeschichte geschrieben worden!

Aber auch ohne dies wurde unser Ratssaal-Konzert ein toller Erfolg. Die schönste Reaktion auf unser Zwanzig-Minuten-Programm erhielten wir von einer Sängerin, die im März 2017 nach Hamburg zieht und sich bereits vorsorglich nach freien Plätzen in den Damenstimmen erkundigte. Wir können solche Anfragen nur begrüßen. Gut geplant ist schließlich schon halb gewonnen!

Nächtlicher Blick JH-Stgt

Stuttgarter Momente – Teil II: Voll auf der Höhe

Man kann es nicht anders sagen: Stuttgart ist ein feines Fleckchen Erde. Für ungeübte Flachländer allerdings hat die Stadt eine Tücke parat: Sie gaukelt vor, ein Ort der kurzen Wege zu sein. Die verwirrende Talkessellage kennen wir hier im Norden nicht. Und allein die Tatsache, dass man etwa die Jugendherberge am Hang vom Bahnhof aus sehen kann, heißt eben nicht, dass der Weg auch ebenso flink zurückgelegt ist. Den freundlichen Hinweis von Einheimischen, mit schweren Koffern auf jeden Fall die Straßenbahn zu nutzen, hätten einige Nachzügler von uns wohl besser befolgt.
LRw-1080137War man aber erst mal oben, lockte das Herbergs-Frühstück auf der Dachterrasse, ganz ohne Graubrot- und Hagebuttenklischee. Stattdessen: Krabbencocktail, Kaffeespezialitäten – und ein Speisesaal voller SängerInnen. Eine gute Gelegenheit, um bereits beim Frühstück erste Kontakte zu knüpfen, bevor es losging zum Ort des ersten Tageskonzertes. Uns erwartete das Team und die Bewohnerschaft des Anna-Haag-Mehrgenerationen-Hauses nebst zwei Blechen selbstgebackener Kekse. Wunderbar! Einsingen im Innenhof mit kurzfristigem Seitentausch (damit die schwitzenden Sänger in der Sonne auch mal in den Schatten durften – ja, es war wirklich Sommer!) – und dann der erste Auftritt. Wettbewerbsprogramm und Adeles „Skyfall“. Cantaloop passte sich den Stuttgarter Höhenunterschieden an, reihte sich kurzerhand auf der Treppe auf – und wurde Zeuge, welch intensive Wirkung Musik haben kann. Man konnte das „Auftauen“ der vorwiegend betagteren Bewohner regelrecht verfolgen. Und spätestens bei Michael Jacksons „Man in the mirror“ (Arr. Sao Haibat/Christoph Gerl) hatte der Rhythmus die Zuhörerschaft vollends erfasst. Was später folgte, war eine Einladung als Hauptact auf dem hauseigenen Sommerfest. Müssten dafür nicht gewisse Entfernungen überwunden werden, wir wären sofort dabei! Danke für diesen schönen Auftakt, Anna-Haag-Haus!

Stuttgarter Momente – Teil I

Unser Wochenende auf dem Deutschen Chorfest in Stuttgart war bunt, lebendig, begeisternd. Kurz: einfach unbeschreiblich! Wir wagen es trotzdem und präsentieren ab heute unsere ganz persönlichen Stuttgarter Momente. In mundgerechten Häppchen und mehreren Folgen. Es lohnt sich also, in den kommenden Tagen regelmäßig hier vorbeizugucken und unserem Ländle-Kaleidoskop beim Wachsen zuzuschauen!
Folge 1: Anreise mit Ansage
So etwas hatten selbst eingefleischte Bahnreisende vermutlich noch nie erlebt. Ein Knacken im Lautsprecher- und dann: Ein Hinweis auf die geänderte Wagenreihung? Auf das gastronomische Angebot im Bordbistro? Mitnichten! Stattdessen eine Stimme in reinstem Bariton: „Guten Abend, liebe Fahrgäste! Das freundliche Zugpersonal hat mir erlaubt, Sie heute Abend zu einem besonderen musikalischen Erlebnis einzuladen. Wir sind der Hamburger Popchor Cantaloop, der sich in diesem Zug auf dem Weg zum Deutschen Chorfest 2016 in Stuttgart befindet…!“ Was folgte, war die Einladung an die Mitreisenden zu einem Spontankonzert im Intercity zwischen Frankfurt-Flughafen und Mannheim. Und es war durchaus musikbegeistertes Publikum an Bord, das es sich nicht nehmen ließ, uns zwischen Hessen und Baden-Württemberg in Wagen 6 zu besuchen. Was für eine Gelegenheit, sich einzustimmen auf tolle Tage im Süden! „Man in the Mirror“ vor Groß-Gerau, „Skyfall“ hinter Biblis. Dass da auf einmal ein Spendentütchen die Runde machte, war nicht geplant… Begeisterung auf beiden Seiten. Ein Auftritt mit Folgen, die uns noch immer rühren.
Ortswechsel: Samstagabend, kurz vor unserem Nachtklang-Konzert im Stuttgarter Theaterhaus. Wir glauben zunächst an eine Fata-Morgana, als wir bekannte Gesichter aus dem Intercity in der Schlange vor Saal 3 wiedererkennen. Spontan hatten einige ZuhörerInnen ihre Wochenendpläne umgeworfen und einen Besuch in Stuttgart eingeschoben, um uns in voller Länge zuzuhören!  Wie toll ist das denn bitte?? Wir sind sprachlos über unsere neue Fangemeinde. Liebe Dani, Anja, Cornelia und Co: Ihr habt nun ebenfalls 50 Fans an der Waterkant. Mindestens!

Erster Platz in Stuttgart!

Unsere Zahl des Tages ist die 24. Mit 24 von 25 Punkten im Wettbewerb, Kategorie Jazz/Pop/Gospel, Stufe 1, verabschiedet sich Cantaloop vom Deutschen Chorfest in Stuttgart 2016. Die Jury, bestehend aus Anne Kohler, Jens Johansen und Erik Sohn bescheinigte uns hervorragenden Erfolg und sowohl einen ersten Preis als auch den Gesamtsieg in einem starken Teilnehmerfeld aus 13 Chören. Ein tolles Wochenende im Ländle fand so einen grandiosen Abschluss! Wir sind sehr glücklich und lassen dieses Ergebnis nun erst einmal sacken. In Kürze finden sich hier nähere Einzelheiten, gewissermaßen unser „Stuttgarter Kaleidoscope“. Also: Dranbleiben!

christoph spricht, melanie lacht

Chorkonzerte mit Cappuccino

Innerhalb von 17 Stunden kann man einiges schaffen: Sich in den Flieger quetschen und von Dubai nonstop nach Auckland fliegen. Den Hamburg-Marathon laufen – achtmal, als Schnellster und ohne Pause. Oder entspannt bleiben und zwei Konzerte geben. Cantaloop hat am letzten Wochenende genau das getan. Vor heimischer Kulisse und mit Frühlingsgefühlen.

++ Samstag, 16. April ++

Die Bar ist aufgebaut, die Tische dekoriert, die Kaffeemaschinen brodeln und die Abendkasse lächelt erwartungsvoll. Damit zwei Konzerte und das Drumherum wie am Schnürchen klappen, braucht es gute Nerven, die nötige Ruhe – und ein plietsches Organisationskommittee mit Blick fürs Detail. (Danke Anna, Nele und all den anderen fleißigen internen und externen helfenden Händen!). Rund 50 Karten waren für den Samstagabend noch zu haben – und die ersten Spontankäufer eine Stunde vor Konzertbeginn stimmten erwartungsfroh!

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voc.cologne 2016 oder: Da simmer dabei!

An manchen Tagen läuft es einfach. IC 2213 Richtung Süden setzte sich an diesem Januarfreitag nicht nur pünktlich in Bewegung, sondern rollte trotz befürchtetem Eischaos rechtzeitig über die Rheinbrücke. Cantaloops erster Ausflug nach Köln – und was für ein Programm! Zwei Konzerte. Magische Workshopmomente. Gemeinsame Proben. The Real Group nebst drei ungemein wohlklingenden und sympathischen Partnerchören. Und ein Orgateam, das einen ganz zu Hause fühlen lässt: Willkommen bei der voc.cologne 2016!
Schon die ersten Probetöne von George Michaels „Freedom“, die uns in der Hochschule für Musik und Tanz (HfMT) begrüßten, ließen erahnen, dass wir in den kommenden zweieinhalb Tagen Gesang der Extraklasse zu hören bekommen. Welch eine Ehre, dabei zu sein!
Und die Ahnungen täuschten nicht. Das voc.cologne Exclusiv-Arrangement von „They don´t really care about us“ mit rund 150 SängerInnen nebst Schlagwerk auf die Bühne zu stellen erzeugt mehr als Gänsehaut. Und ein an beiden Konzertabenden ausverkauftes Haus setzt dem Ganzen dann die Krone auf!
Cantaloop entschied sich für das Samstagskonzert, getreu des diesjährigen voc.cologne-Themas „Wasser“ für das Trio Peter Gabriel („Here comes the flood“, Arr. Christoph Gerl), James Bay („Hold back the river“, ebenso von Christoph) Kimbra („Settle down“, Arr. Till Buddecke) und bat am Sonntag neben James auch noch Sara Bareilles („Kaleidoscope Heart“/“Uncharted“, Arr. von Till) und Michael Jackson auf die Bühne. („Man in the Mirror“, Arr. von Christoph). Neues Jahr, neue Farben: Unser neues Outfit setzt  2016 Akzente in Blau, Weiß, hellem Grau und Silber – wir sind eben doch ein Chor mit hanseatischer Seele.
Höchst inspirierend war der sonntägliche Chorleitertausch, der uns in den Genuss einer Probe mit Anne Kohler brachte (Hallo, liebe Pop Ups – wir freuen uns schon sehr auf die Begegnung mit Euch im April!) Ganz zu schweigen von Übesessions mit der Real Group und dem intensiven Austausch von Sängerin zu Sänger, der bei einem solchen Festival mindestens so wichtig ist wie die gemeinsame Musik. Man kann ohne Übertreibung sagen: Wir haben kofferweise Eindrücke mitgenommen und lassen uns musikalisch-beseelt durch die Tage tragen.
Am Rhein lernten wir aber noch mehr:
  • Köln ist die Stadt der kurzen Wege: Hauptbahnhof, Hostel und Hochschule lagen fußläufig nur einen Katzensprung entfernt.
  • In ehemaligen Gotteshäusern lässt es sich passabel frühstücken.
  • Ein „Halver Hahn“ ist KEIN halbes Hähnchen.
  • Konzerte von mehr als drei Stunden können lang sein. In Köln verging die Zeit wie im Flug.
  • Auch in einem rappelvollen Konzertsaal mit hunderten Zuschauern kann es ganz lange ganz still werden (Nach der Real-Group Zugabe „Mu ruoktu lea mu vaimmus“)
Danke ans Kölner voc.cologne-Team (insbesondere Erik Sohn und Stephan Görg) für ein Wochenende, das in Erinnerung bleiben wird!
P.S.: Wer mit der zuweilen etwas rauen Herzlichkeit der Kölner Kellner (Köbes) Bekanntschaft machen möchte, setze sich zu später Stunde in ein ortsübliches Brauhaus, bestelle ein Alster und warte ab, was passiert …