2015

Cantaloop Hamburg

Aktuelles

Ein Abend mit „Happy Ending“

Die besten Konzerte sind jene, bei denen selbst der Gastgeberchor noch überrascht wird. Und die Überraschung war groß bei den Damen und Herren vom ChorColores (und nicht weniger bei uns) angesichts der Besucherschlange, die sich bereits 50 Minuten vor Konzertbeginn vor der Pauluskirche aufgereiht hatte. Um kurz vor sieben waren nicht nur sämtliche Plätze, sondern auch die eilig herbeigeschafften zusätzlichen Stühle besetzt – unsere Schleswiger Freunde verstehen offensichtlich etwas von guter Öffentlichkeitsarbeit. Und noch viel mehr von Gastfreundschaft und gutem Gesang! Die rund 45 SängerInnen unter der Leitung von Björn Mummert präsentierten im ersten Teil des Abends ein Programm aus Klassikern und Eigenkompositionen, bei dem man einfach mitgehen musste: Wippend, summend,  schwingend.  Da war weit mehr als „love in the air“!
Cantaloop übernahm daraufhin gerne den Staffelstab – und wir merkten bereits nach dem Auftakt mit Adeles „Skyfall“: Es geht richtig was im Publikum! Der gute Draht in den Zuschauerraum setzte noch eine zusätzliche Portion Adrenalin frei- und sorgte auch für zwei erfolgreiche Premieren: James Bays „Hold back the river“ im bedächtig und rhythmisch erfrischenden Arrangement von Christoph Gerl feierte ebenso Feuertaufe wie die „doppelte“ Sara Bareilles, deren Song „Kaleidoscope Heart“ nahtlos in ihr zweites Werk „Uncharted“ überging und exklusiv für Cantaloop von Till Buddecke in Szene gesetzt wurde.
Apropos Feuertaufe: Gleich fünf „Loopies“ feierten in Schleswig ihre Bühnenpremiere und bescherten gemeinsam mit den Sängern beider Chöre dem perfekten Abend ein „Happy Ending“. Was will man mehr?

Mehr Dur als Moll

Heiß war es in der Aula der Tellkampfschule in Hannover. Und das nicht nur musikalisch gesehen, sondern auch ganz konkret. Nur ab und an meinte man ein Lüftchen auf der Haut zu spüren, das vom nahen Maschsee zu uns herüberzog. Welche Wohltat! Es sollte nicht die Einzige bleiben. Wohltaten erlebten wir an diesem Wochenende am laufenden Band. Solche für Ohren und Augen, für den Gaumen und besonders fürs Herz. Aber von Anfang an.
Sehr gespannt bestiegen wir am 13. Juni unseren „Tourbus“ auf dem Weg in einen der deutschen A-Cappella-Hotspots. Hannover macht schließlich in Sachen Vokalgesang ordentlich von sich reden. Mit Maybebop und Juicebox als Vertreter der niedersächsischen Landeshauptstadt haben wir uns bereits Bühnen teilen dürfen, clazz, den jungen Konzertchor Hannover, kannten wir noch nicht. Es wurde also Zeit!

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Ein Sixpack Erfrischungen

Das wurde aber auch Zeit. Genau sechs Monate und acht Tage hatten wir uns rar gemacht von den näheren und ferneren Konzertbühnen. Und so war es uns eine Ehre, an diesem sehr frühlingshaften Freitagabend einen Abstecher ins idyllische Bergedorf zu machen. Der Chorverband Hamburg, die Körberstiftung und die Bergedorfer Zeitung hatten mit dem 1. Chorfestival Bergedorf gewissermaßen die Picknickdecke ausgebreitet, auf der wir uns entspannt niederließen und ein erfrischendes vokales Sixpack beisteuerten.
Die Bergedorfer Zeitung bescheinigte uns eine „atemberaubende Akkuratesse“ … das erfrischt unser Chorgemüt doch ganz ungemein.